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HD-Motor
experimentelle Steuerschaltung
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Die Motoren, die in Festplatten die Magnetplatten antreiben, sind üblicherweise Synchronmotoren. Als solche besitzen sie mehrere Spulen (meist 3), welche in Stern- oder Dreieckschaltung geschaltet sind. Um solche Motoren in Betrieb setzen zu können, benötigt man spezielle Steuerschaltkreise, welche das erforderliche magnetische Wanderfeld in den Spulen des Synchronmotors erzeugen.
Da ich wieder einmal mit geschlachteten Festplatten herumspielte, fiel mir ein solcher Motor in die Hände und ich entschied, ihn noch ein letztes mal in Betrieb zu nehmen.
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Bei meinem Motor handelt es sich um eine Ausführung mit 3 Spulen welche in Dreieckschaltung verschaltet und über 3 Anschlußleitungen herausgeführt sind. Für den Betrieb dieses Motors ist also Drehstrom erforderlich.
Am einfachsten erzeugt man den Drehstrom (also phasenversetzte, möglichst sinusförmige Spulenströme) mit mehreren PWM-Einheiten eines Mikrocontrollers. In meinem Fall wollte ich jedoch noch einfacher davonkommen und entschied mich deshalb auf rechteckförmige Spulenströme, welche sehr einfach durch einen diskret aufgebauten Programmautomaten erzeugt werden können.
Die Schaltung besteht aus folgenden Bestandteilen:
- Taktgenerator
- Binärzähler
- Binärdekoder
- Programmgenerator
- 3-fach ausgeführte N/P-Kanal Leistungsbrücken
Mit Hilfe eines diskret aufgebauten Programmgenerators werden die Leistungsbrücken so angesteuert, daß ein rundumlaufendes Magnetfeld innerhalb des Synchronmotors erzeugt wird. Die Schaltung ist primitiv und enthält keinerlei Regelung und Anlaufautomatik - das war aber auch nicht das Ziel dieses Experiments. Es sollte sich einzig und allein der Motor in Bewegung setzen - wie man im Video sehen kann, funktioniert eben dieses einwandfrei.
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